Kapitel: | Schulen |
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Antragsteller*in: | Andreas Kißmehl, Sven Ronde, Tom Rudert, Dominik Scheliu, Constantin Sennlaub, Lena Stöckl |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 17.11.2017, 17:53 |
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Kapiteltitel
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KINDER UND JUGEND
Text
A7: Kinder und Jugend
Der demografische Wandel wird den Hochtaunuskreis treffen und die bisherige Politik scheint nur darauf ausgelegt die Symptome zu verringern anstatt unsere Region auch für junge Menschen attraktiv zu machen oder die Gründung von Familien mit Kindern zu fördern. Hier möchte ich aktiv dafür sorgen, dass unsere Region auch ein attraktives Lebensumfeld für junge Leute bietet und eben nicht nur wohnortnah an Frankfurt liegt.
Schulen
Der Hochtaunuskreis investiert beträchtliche Geldmittel in seine Schulen, bei der Schulsozial- und Jugendarbeit lässt er die Eltern und Kommunen hingegen im Regen stehen. Der Kreis muss hier deutlich mehr leisten,das bedeutet: Mehr “echte” Ganztagsschulen mit entsprechender Betreuung und Ausstattung an denen Schüler*innen auch gerne sein wollen. Hierzu ist ein gutes und gesundes Essensangebot über den ganzen Tag verteilt notwendig. Der Taunus-Menue-Service muss sein Angebot entsprechend regional und biologisch anpassen. Während regelmäßiger Reviews sind Wünsche und Anpassungen des Angebots mit Eltern, Schüler*innen und betroffenen Arbeitnehmer*innenn an den Schulen zu besprechen. Eine Ausweitung des Angebots auch auf Kitas halte ich für denkbar. Bei der Qualitätssicherung der Betreuung durch die kreiseigene Gesellschaft “Kinderbetreuung im Taunus(KIT)” werde ich mich für mehr pädagogische Kräfte einsetzen.
Trotz der fortwährenden Ausweitung der Schulzeiten dürfen auch Bewegung und “abschalten vom Leistungsdruck” nicht zu kurz kommen, weshalb ich mich für eine stärkere Kooperation von Vereinen und Schulen einsetzen werde.
Jugend und junge Leute
Für junge Menschen ist Mobilität und günstiger Wohnraum ein hohes Gut, für beides habe ich separate Kapitel verfasst in denen ich meine Vorhaben zum ÖPNV und zum bezahlbaren Wohnraum darstelle. Junge Menschen brauchen aber auch Orte, an denen sie sich treffen können und Möglichkeiten “quality time“ außerhalb der eigenen Vier-Wände zu verbringen.
Hierzu werde ich mich unter anderem für die Schaffung einer Stelle einsetzen, welche auf Kreisebene alle Einzel Events und Freizeitmöglichkeiten innerhalb des Hochtaunuskreises sammelt und online zur Verfügung stellt, damit ein schneller und einfacher Gesamtüberblick über aktuelle Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in der Nähe möglich wird. Darüber hinaus muss ein Forum für die Jugendarbeit im Hochtaunuskreis geschaffen werden. Die Horizonte von Jugendliche enden nicht an der Dorfgrenze. Nur auf Kreisebene können wir etwas bewegen.
Zusätzlich ist die Schaffung von modernen Freizeiteinrichtungen und Treffpunkten notwendig, denn junge Menschen brauchen Orte zum Zusammenkommen und Vernetzen.
Mir ist auch bewusst, dass viele junge Menschen lange Wege und Stunden ihres Tages für das Pendeln zu Studium und Ausbildung in Kauf nehmen oder, um dies zu vermeiden, unseren Kreis ganz verlassen.
Hier werde ich eine Arbeitsgruppe schaffen welche aus Betroffenen, Mitgliedern der Wirtschaft und leitenden Mitgliedern von Bildungseinrichtungen besteht, um moderne Lösungen zu finden und diese Lösungen dann umsetzen, denn die Digitalisierung kann auch an dieser Stelle verstärkt genutzt werden.